Eine musikalische Reise
Unter dem Motto «Reisen» stand unser diesjähriges Frühlingskonzert.
Die Zuhörer wurden musikalisch wie optisch auf eine bezaubernde Zeit- und Weltreise entführt.
Der erste Teil galt einer musikalischen Reise durch verschiedene Epochen, während die Reise im zweiten Konzertteil über verschiedene Kontinente führte. Den Auftakt zum unterhaltsamen Abend machten die Jungtambouren und Jungbläser. |
100 Jahre MGW
2006 können wir unser 100-jähriges Bestehen feiern. Die «Fanfare for a Festival" von Carl Wittrock wird uns in Zukunft öfters als Festsignet begleiten. Die effektive Zeitreise begann mit dem berühmten «Graf-Zeppelin-Marsch» von Carl Teike. Mit dem zweiten Akt des «Gran Finale» aus Verdis Oper «Aida» durften wir zeigen, dass durchaus auch klassische Werke von Bläsern interpretiert, hervorragend tönen können und sehr nahe an die originale Orchesterversion herankommen. Mit einem Marsch von John Williams aus dem Film «1941» von Steven Spielberg gaben wir dann Filmmusik zum Besten. |
Akustische Malerei Mit Bert Appermonts «Noah's Ark» führten wir die Zuhörer im wahrsten Sinne des Wortes in vorsintflutliche Zeiten zurück. Der junge belgische Komponist hat die biblische Geschichte der Arche Noah tonlich in vier Episoden verdichtet. |
Eine erste, in der Noah die Botschaft Gottes bekommt und mit dem Bau der Arche beginnt, ist tonlich schwer, belastend, dramatisch und voller schlechter Verheissung. Bei der folgenden Tierparade werden die Tiere auf ihrem Weg in die Arche instrumental imitiert. Die Bedrohung der Sintflut rückt näher und näher, was tonlich durch den immer hektischeren und sich verdichtenden Tanz auf der Arche gezeigt wird. |
Der Sturm setzt ein, wird stärker bis dann die wirkliche Sintflut mit zischenden Blitzen, wüstem Donnergrollen und berstenden Wellen beginnt. Dem Sieg über das Unwetter folgt ein Moment der Stille und ein wunderschönes «Lied der Hoffnung», das akustisch zeichnet, wie sich die Welt wieder beruhigt und zu neuem Leben erwacht. Dieses Werk ist wunderschöne akustische Malerei.. |
Von Afrika in die USA Nach der Darbietung der Tambourengruppe unter Leitung von Hans Feuz wurde eine Weltreise vom alten Afrika bis in die neue Welt unternommen. Die «African Symphony» von Van Mc Coy spielt mit dem angeborenen Rhythmusgefühl der Afrikaner, und «Tequila» von Chuck Rio brachte einen Hauch Lateinamerika in die Wilderswiler Turnhalle. |
In «Minnie de Moocher» von Calloway-Mills werden Swing und Rhytm'n'Blues des früheren Nordamerikas zelebriert. Mit einem «Hootenanny» von Harold L. Walters, einem Medley von bekannten amerikanischen Volksliedern und dem Marsch «Stars and Stripes for ever» von John Philip Sousa, schlossen wir unsere Reise. |