Oberländische Bläserwoche Zweisimmen 2. bis 8. Oktober 2004

 

 

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Von stolzen Spaniern, Hühnern und den glorreichen Sieben - 

oder: 10 Wilderswiler Musikanten zogen aus, um Musik zu machen.

   

 

Musizieren, neue Leute mit gleichen Interessen kennenlernen, gleichzeitig noch Spass haben und das alles in einer Woche?

- Natürlich gibt es das alles - und zwar in der Oberländer Bläserwoche.

Die Oberländer Bläserwochen sind, wie man heute sagt, Kult.
Organisiert durch den Berner Oberländer Musikverband, finden sie jedes zweite Jahr im Oktober in Zweisimmen statt.
Teilnehmen können alle Mitglieder von Oberländer Musikvereinen.

Dieses Jahr waren auch 10 Wilderswiler dabei, um vom reichhaltigen Ausbildungsangebot zu profitieren.
Unter der Leitung von Gastdirigent Iwan Wassilevski, bekannt als Dirigent der Thuner Seespiele, wurden 13 Stücke aus aller Herren Länder eingeübt.

Filmmusik aus «Die glorreichen Sieben», ein ungewöhnliches Arrangement von «Yellow Submarine», «Chicken Talk» (Hühnergeplapper), «La Leyenda del Beso» und ein Potpourri aus «Anatevka» sind nur einige Melodien, die rund ums «Musighus» ertönten.

Zusammen mit den Registerlehrer/innen ist es Iwan in lockerer Art gelungen, den zusammen gewürfelten «Haufen» zu einem Blasorchester zu formen. Das Ziel war das Abschlusskonzert im Lötschbergsaal Spiez, welches gut besucht war und den Teilnehmenden die Möglichkeit gab, das Gelernte zu
präsentieren.

Tja, der Platz reicht nicht aus, um Euch, liebe Leser, alle Geschichten von Werwölfen, verkauften Schafen, Hühnern, Zwergen und Kobolden zu erzählen.

Damit der Statistik genüge getan ist, hier die genauen OBW-Zahlen: 66 Musikanten, 17 Registerlehrer, 1 Quartiermeister, 1 Gastdirigent, 3 Leute in der Küche und natürlich 13 Konzertstücke.

Nun ja, es liegt auf der Hand: in erster Linie wird geübt.
Gesamtproben, Registerproben, Module (Enseblespiele, erste Erfahrung im Dirigieren, Musiktheorie) werden unterbrochen von gutem Essen und Freizeit, welche zum Diskutieren, Spielen  und Sport treiben genutzt wird.

Wer mehr wissen möchte, fragt jemanden, der dabei war.

Dieselben Leute geben Euch auch gerne Auskunft, wenn Ihr am nächsten Lager teilnehmen oder dem OBW-Fanclub beitreten wollt.

Beides ist sehr zu empfehlen.

Im Namen der «Wilderswil-OBW'ler» danke ich den Organisatoren, Dirigenten und Registerlehrern für das geniale Lager. 

Wir haben viel gelernt und wichtiger noch: Es hat Spass gemacht! 
 

 

                          

 Text: Andreas Häsler